Donnerstag, 30. Mai 2013

Die 2. Lebenswoche


Die Hauptaktivität der Welpen besteht darin zu trinken, zu schlafen und zu wachsen. Die ersten wackeligen Gehversuche werden auch schon gemacht. Da die Kleinen noch nichts sehen und hören, ist die Nase das wichtigste Sinneswerkzeug. Man kann deutlich hören wie sie die Zitzen mit ihren Nasen suchen.

Annie's Job ist der schwerste. Zur Zeit säugt sie etwa alle 2 Stunden und produziert jede Menge sehr nährstoffreiche Milch, die die Kuhmilch noch bei weitem übertrifft. Dafür bekommt Annie auch über das 5fache ihres normalen Futterbedarfs. Zudem muss sie 8 kleine Popos putzen und nimmt dabei auch zum größten Teil den Urin und Milchkot auf.  Das Putzen ist sehr wichtig, weil die Welpen noch nicht selbständig absetzen können. Doch das wird sich jetzt bald ändern.

Meine Aufgabe besteht noch darin, die Wurfbox sauber zu halten, die Welpen täglich zu wiegen, Allgemeinzustand und Gesäuge der Hündin zu kontrollieren und ihr immer wieder zu sagen, dass sie ihren Job ausgezeichnet macht (auch nachts). Oh, hätte ich fast vergessen: regelmäßige Kontrolle und schneiden von vielen kleinen Krallen muss  auch schon sein. Man glaubt garnicht wie Annies Gesäuge aussieht, nachdem es von vielen kleinen Nadeln beim Milchtritt bearbeitet wurde. Dabei ist es garnicht so einfach den Überblick zu behalten, wer schon seine Maniküre hatte.

Videos: 
 
 
 

31.05.

So, die ersten Ausbrecher sind gekürt. In der Nacht haben es zwei Welpen geschafft, die Absperrung zu überwinden. Heute früh wieder einer, der allerdings von seiner Mutter sofort zurückgetragen wurde. Am Vormittag wurden wieder Ausbruchsversuche unternommen. Ich glaube jetzt doch, dass in unserer Linie irgendwann einmal Bergziegen oder Affen eingekreuzt wurden. ;-)
 
Die Augen beginnen sich zu öffnen. Auch die bei der Geburt rosanen Nasen und Ballen fangen an sich dunkel zu färben. Auch die Pigmentierung der Schnauzen beginnt.
 


Auch die Zähne zeichnen sich unter der Haut schon ab.












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